5 Investments, um die du als Virtuelle Assistenz nicht herumkommst

Gerade zu Beginn der Selbstständigkeit fragst du dich sicherlich, welche Investitionen du unbedingt tätigen musst, um in die Virtuelle Assistenz starten zu können. Zunächst die gute Nachricht: Als Virtuelle Assistenz musst du nicht allzu viel Startkapital aufbringen. Das allerwichtigste ist ein Laptop, das die meisten ohnehin schon besitzen, und funktionierendes Internet. Wir als VAs haben im Vergleich zu anderen Unternehmer:innen das große Glück, keine hohen Summen in Materialbeschaffung oder eine riesige Ausrüstung investieren zu müssen, ehe wir überhaupt loslegen und die ersten Einnahmen generieren können. 

Dennoch kommen auch wir in der Virtuellen Assistenz um einige Investments nicht herum. Welche das sind, erfährst du in diesem Blogartikel.

1. Investiere in deine eigene Domain

Selbst wenn du zu Beginn deiner Tätigkeit als Virtuelle Assistenz noch keine eigene Website hast, ist es ratsam, dir bereits deine eigene Domain zu sichern. (Übrigens findest du hier 3 Alternativen zu einer Website.) Eine Domain ist die Bezeichnung, die du in Website-Auftritten und professionellen E-Mail-Adressen siehst, also beispielsweise mariamustermann.de und mail@mariamustermann.de. 

Um als VA in der Kommunikation mit deinen Interessent:innen und Kund:innen professionell aufzutreten, sollest du dir unbedingt eine eigene E-Mail-Adresse mit deiner persönlichen Domain erstellen, anstatt auf deine private E-Mail-Adresse zurückzugreifen. Hier bietet sich die Verwendung deines Namens an, wahlweise mit der Ergänzung „VA“ oder einem anderen Keyword für deine Branche – je nachdem, wie du dich positionieren möchtest. Achte aber darauf, dass dein Domainname gut einprägsam und möglichst kurz ist und überprüfe vorher unbedingt, ob deine Wunsch-Domain überhaupt noch verfügbar und nicht bereits in Verwendung ist, um Copyright-Gefahren zu vermeiden. 

Anbieter-Tipp: Ich kann dir z. B. TCR Server empfehlen.

Kostenpunkt: Abhängig von deinem gewählten Paket ab 3,95€ / Monat. Bei jährlicher Zahlung erhälst du einen Rabatt. (Stand: März 2022)

2. Investiere in eine Buchhaltungssoftware

Als Selbstständige musst du dich auch um deine Buchhaltung, sowie die Angebots- und Rechnungserstellung kümmern. Hierzu empfehle ich dir, in eine Buchhaltungssoftware zu investieren, die alle Funktionen in einem Programm vereint. Hier ist mein absoluter Favorit lexoffice. 

Kostenpunkt: Auch hier gibt es unterschiedliche Preise und Versionen. Paket L kostet momentan um 16,90 € / Monat. Hast du Kunden außerhalb der EU benötigst du sogar das XL-Paket. Hiermit kannst du auch deine Umsatzsteuervoranmeldung direkt an das Finanzamt übermitteln. (Stand: März 2022)

Es gibt natürlich noch weitere Alternativen zu lexoffice, wie beispielsweise Papierkram. Hier empfehle ich dir jedoch dringend die Bezahlversion, da ansonsten ein unschönes Wasserzeichen mit dem Logo inklusive Vermerk auf die Nutzung der kostenlosen Version auf all deinen Belegen abgedruckt wird, was sehr unprofessionell wirkt. 

3. Hole dir Canva Pro

Spätestens wenn du als Virtuelle Assistenz Social Media Management anbietest, kommst du um Canva nicht herum. Aber auch wenn du deine eigenen Social Media Kanäle pflegst oder dir ein starkes Portfolio, eine E-Mail-Signatur, o.ä. erstellen möchtest, ist Canva in der Pro-Version absolut zu empfehlen. Du wirst sehen, es gibt so viele Dinge zu designen und Canva wird zu einem großen Begleiter in deiner Tätigkeit als Virtuelle Assistenz. In der Proversion hast du viel mehr Designmöglichkeiten und bist nicht so stark eingeschränkt, wie in der kostenlosen Version. Außerdem hast du die Möglichkeit, mit deinen Kund:innen in Teams von bis zu 5 Personen zusammenzuarbeiten und gemeinsam Designs zu bearbeiten oder dir Markenunterlagen zu hinterlegen und sparst dir somit wertvolle Zeit, da du nicht jedes Mal deine Farbcodes eingeben musst.

Kostenpunkt Canva Pro: Momentan 109,99 € jährlich (Stand: März 2022)

Hier geht’s lang zu deinem Canva Pro Account.

4. Baue dein Business von Anfang an rechtssicher auf und spare nicht am Datenschutz und deiner eigenen Rechtssicherheit

Gerade die Themen Datenschutzgrundverordnung, DSGVO, und Vertragsunterlagen solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen. Versteh es nicht falsch – du musst dich nicht vor dem Thema fürchten, aber solltest es eben auch nicht unterschätzen und auf die lange Bank schieben. Als selbstständige Virtuelle Assistenz solltest du dich immer absichern und dazu gehören eine Reihe an Verträgen, die du vor der Zusammenarbeit mit deinen Kund:innen abschließen solltest. Bevor du dir von zahlreichen Websites unterschiedliche Vorlagen zusammenbastelst oder einfach herauskopierst, nimm lieber das Geld in die Hand und investiere in professionelle und rechtssichere Vorlagen.

Schau doch einmal bei lawlikes oder easycontracts bzw. easyrechtssicher vorbei. Hier bekommst du eine rechtssichere Erläuterung, welche Verträge du in welcher Situation wirklich benötigst und erhältst Vertragsmuster zu Dienstleistungsverträgen, Auftragsverarbeitungsverträgen, Einwillungserklärungen, uvm., die du dann entsprechend auf dich anpassen kannst.  

Mehr zum Thema DSGVO und Verträge findest du auch hier (LINK) in meinem Blogartikel „Diese 3 Dinge solltest du als VA nicht vergessen“.

Apropos auch die Möglichkeit einer Berufshaftpflichtversicherung, wie z.B. von der Exali, solltest du für dich einmal prüfen. Hier gibt es spezifische Produkte für Virtuelle Assistenten.

5. Dein wichtigstes Investment ist immer in dich selbst – investiere in dich und dein Wissen

Als Selbstständige bist du selbst ein wertvollstes Asset und solltest in erster Linie in dich selbst, in dein Wissen und deine Persönlichkeit investieren. Gerade zu Beginn neigen wir oft dazu, (größere) Investments in uns selbst auf später zu verschieben, á la „Später, wenn der Laden dann läuft, dann gönne ich mir Kurs XY oder arbeite mit einem Coach zusammen.“ 

Genauso ging es mir auch als Business-Starterin. Doch ich habe erkannt, dass Impulse von Coaches und Persönlichkeiten, die bereits da sind, wo ich noch hinmöchte, wahre Wegweiser und gar Abkürzungen auf dem eigenen Weg sein können. Ein Coach oder Mentor, also jemand, der dich auf deinem Business-Weg begleitet, dir sowohl in Business- als auchMindset-Fragen zur Seite steht, kann den großen Unterschied machen und dich als Person und Unternehmer:in voranbringen.

Es muss natürlich nicht zwangsweise gleich ein 12-wöchiges Coaching-Programm für mehrere Tausend Euro sein. Starte so, wie es sich für dich finanziell einrichten lässt und es sich gut anfühlt. 

Du kannst dir auch bereits mit kleinem Budget oder komplett kostenlos einen gewissen Wissensschatz aneignen, indem du dir Podcasts anhörst, Blogs (wie diesen hier 😉) und Sach- bzw. Persönlichkeitsentwicklungsbücher liegst. Wenn du die Augen offenhältst, findest du auch einigen hochwertigen Content auf den sozialen Medien, der dir bereits einige deiner Fragen beantwortet. 

Wenn du allerdings tiefer in eine Materie einsteigen und dir echtes Fachwissen aneignen möchtest, buche dir einen Online-Kurs in einem Bereich, in dem du dich weiterentwickeln möchtest oder nimm dir einen Coach zur Seite. 

Du möchtest dich als Virtuelle Assistenz spezialisieren und als Expert:in in einem Bereich, wie beispielsweise E-Mail-Marketing, Social Media Management, Copywriting, etc. positionieren? Hier bist du mit einem Online-Kurs goldrichtig. 

Nun kennst du 5 Investments, um die du als Virtuelle Assistenz nicht herumkommst. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es lohnt sich, diese Dinge möglichst früh anzugehen. 

Wenn du dir noch mehr Input wünschst, folge mir auch gerne auf Instagram. Dort erhältst du weitere wertvolle Mindset- und Business-Tipps rund um die Virtuelle Assistenz.

Wenn du nun beschlossen hast, dass du deinen Weg in die Virtuelle Assistenz nicht allein gehen möchtest, sondern du dir Unterstützung bei deinem Business Aufbau wünschst, dann buche dir hier deinen kostenloses Kennenlerncall mit mir.

Nun wünsche ich dir viel Erfolg bei der Umsetzung.

Bis bald

Anne

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